KatHo NRW forscht zu digitaler Suchtprävention für junge Geflüchtete

Die KatHo NRW (Katholische Hochschule NRW) sucht im Rahmen eines Forschungsprojekts zur digitalen Suchtprävention bei jungen Geflüchteten Teilnehmende aus Einrichtungen und Diensten, die einen Zugang zur Zielgruppe haben.

Im Rahmen der Förderinitiative zur psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startete Anfang Februar 2019 das fünfjährige Verbundprojekt „PREPARE“ (Prävention und Behandlung von Suchterkrankungen bei Geflüchteten). Das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der Katholischen Hochschule NRW beteiligt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Klein mit dem Teilprojekt BePrepared an dem Verbund. In Kooperation mit dem Distributed Artifical Intelligence Laboratory der Technischen Universität Berlin entwickelt, erprobt und evaluiert das DISuP eine kultursensible Android-App zur indizierten Prävention von Suchterkrankungen bei problematischem Alkohol- und Cannabiskonsum. Die Zielgruppe von BePrepared sind junge Geflüchtete zwischen 18 und 28 Jahren aus den Herkunftsländern Afghanistan, dem Irak, Iran und Syrien.

Für eine Evaluation der App werden noch Teilnehmende gesucht! Ganz wichtig: Jede Person über 18 Jahre, der oder die ein Android-Telefon besitzt, kann die App kostenlos herunterladen und nutzen – unabhängig vom Herkunftsland oder Fluchthintergrund. Die BePrepared-App kann nach dem Download auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi oder Paschtu verwendet werden. Nähere Informationen sind zu erhalten bei Kathrin Wimmer (k.wimmer@katho-nrw.de)